Die Namensgebung der Kochenbas birgt eine faszinierende Geschichte, die oft als Mysterium betrachtet wurde. Vor über 100 Jahren führte die Familie Koch das Restaurant und prägte damit einen Teil des Namens. Der Ursprung des „Kochen“ liegt in eben dieser Familie Koch, die das kulinarische Erbe des Hauses weitergab und es zu einem beliebten Treffpunkt für Genießer machte.

Der zweite Teil des Namens, „Bas“, führt uns in die schwäbische Sprache und leitet sich vom Wort „Bas“ ab, was im Dialekt „Kusine“ bedeutet. Dieser Bezug zum familiären Charakter des Restaurants ist von großer Bedeutung, da die Kochenbas immer von Frauen betrieben und bekocht wurde. Diese Tradition geht zurück auf die Gründerin, die gleichzeitig die Kusine der örtlichen Winzer war.

Die enge Verbindung zur Familie der Winzer spiegelt sich nicht nur in der Wahl des Namens wider, sondern auch in den Geschichten, die über die Jahrzehnte weitergegeben wurden. Nach einem langen Tag auf den Weinbergen hörte man die Winzer oft sagen: „Komm, wir gehen noch ein Viertele bei der Bas trinken.“ Dieser Ausdruck wurde zu einem Synonym für gemütliche Treffen, bei denen man die hervorragenden Weine der Region in 0.25 Henkelgläsern genoss.

So formte sich der einprägsame Name „Kochenbas“ aus einer tief verwurzelten Verbindung zur Familie Koch und dem schwäbischen Ausdruck für Kusine. Diese Geschichte ist nicht nur eine Anekdote, sondern ein lebendiges Erbe, das die Weinstube Kochenbas zu einem Ort mit Geschichte und Herz macht.